
Werfe doch gerne
einen Blick in meine Publikationen
In den folgenden Zeilen findest
du eine Sammlung meiner Publikationen.
Gedanken, die in Worte geflossen sind.
Ich lade dich ein, diese zu entdecken.
Keilberg
1980
„Zeitlassen, Zeitlassen und die Krämerin / lässt rot aufleuchten ihr Sonnenfleckgesicht / rechnet mit vollem Einsatz der Schultern, Hände, Brüste / und klimpernden Augen, die nach mehr luchsen. // Jetzt kratzt sie sich / mit der Bleistiftspitze / in ihren hochtoupierten Haaren, / die dunkel und kugelrund / vor den Lebensmittelstellagen baumeln /wie ein himmelblauer Nivea-Wasserball, / der, am Strand hin – und her kullernd /verdeckt den freien Blick aufs Meer. //”
Aus: Einkaufen, nachmittags
Die Rache der fetten Sau
1986
„Das war die Stunde, in der die Schatten gedrückter Körper/ an der Friedhofsmauer vorbeizogen, sich auflösten, verschwammen/ im taghellen Gestein. Das war die Stunde, in der ich mich gerne davonstahl, in die heiligen Hallen, wo Kühe dösten.
Da die Schwalbe, die Schwalbe lautlos schoss sich schoss unter dem weiß gekalkten Gewölbe des Stalles entlang, hinaus, hinein, hinaus, den Jungen zu bereiten ein Nest“,
Aus: Die Heiligen Hallen
Herzflekken
1992
„Die faltige Frau / mit den brüchig langen Nägeln / und der Zigarette im Winkel// steht vor der Trommel, / zieht nass heraus / einen Klumpen Wäsche, / Hebamme sie, die/ nachts über die Wälder gerufen wird // um forthin im Schnaps / Notgeburt zu rupfen nackt / aus dem Mutterleib. // Den blutigen Klumpen / lässt fallen sie / in einen Korb aus Plastik, // schiebt diesen krumm / auf seinen vier Rädern / zur Schleuder, // wo ein Mann steht / mit Schatten im Gesicht / aber hell in den Augen. // Sie schließt / den gusseisernen Griff /mit stolzem Griff. // Oh, Mann, / es ist ein Mädchen. //”
Im Waschsalon / Die Erste
Caspar Melchor & Balthasar
fliegen ins Morgenland
1999
„Und dann gibt es da noch eine ganz besondere Sorte von Königen. Diese Könige haben niemals einen Hofstaat mit vielen tausend Lakaien besessen, geschweige denn auch nur ein Fleckchen Land. Hört sich furchtbar traurig an, oder? Aber täuscht euch nicht. Unglücklich sind diese Könige deswegen noch lange nicht…“
Das poetische Sammelsurium
des Dichters Fernando Rey
2013
„Er, Fernando, schäme sich nicht dafür, dass er sich schäme / für das, was er getan und unterlassen. // Er, Fernando, schäme sich nicht dafür, dass er sich schäme / für das, was er verschwiegen und gesagt. // Er, Fernando, schäme sich nicht dafür, dass er sich schäme, / für das, woran er sich erinnere und was er vergaß. //”
Von der Scham
Von Adamsmasken, Traumtänzern & anderen Tangoscherben
2022
„Und weiß Adam wirklich, ob seine Tangointuition/ oder nicht eher ein ihm fremder Impuls es waren, / die seinem Tangobleistift dazu verhalfen, aufs Papier / Tangotanzworte niederzulegen, die zu verstehen / er selbst gar nicht in der Lage wäre, wenn denn nicht er, sein Bleistift, der ihn führt, sie ihm diktiert hätte? //”
Aus dem Gedicht: Jene Tangofreiheit, die der Adams Bleistift sucht
Hier jeweils drei Buchprojekte (unter vielen anderen) aus der Feder des Schriftfallenstellers Franz Josef Herrmann aus den Bereichen erzählenden Prosa und Poesie, die gerne einen Verlag finden würden:
Prosa
Findlinge, die wir waren.
Zehn Erzählungen, welche die hiesige Atmosphäre der Übergangszeit ins 21. Jahrhundert atmen.
Die seltsamen Abenteuer des Herrn Lindwurm.
Zwanzig Stories rund um einen Herrn und dessen Doppelgänger, zwei Gestalten, deren romantische Spurensuche nach sich selbst immer wieder zu Scheitern scheint.
Der Leichenschmaus – eine Legende.
Ein Pop-Roman als bayerisches Sittengemälde der 2000er Jahre, der schräge Beerdigungsabenteuer ebenso verspricht wie religionskritische Gedanken zum Verhältnis der drei monotheistischen Religionen.
Neben diesen Geschichten für erwachsene Leser sucht u.a. noch der Geschichtszyklus Der Junge, der durch seine Träume wandelte, für den auch ein jüngeres Publikum, Teenies und Teenager, sicherlich empfänglich sind.
Poesie
Rosenblut & Mönchsgeflüster.
Ein Lebenszyklus voller Liebesgedichten, mal mehr, mal weniger (homo-) erotisch angehaucht.
In deiner langsam sich verpuppenden Wirklichkeit.
Ein Gedichtband aus den 2010er Jahren, dessen philosophische Hintergedanken mit niemanden abrechnen außer mit sich selbst.
Stadtlandschaften.
Ein nie enden wollender Haiku-Zyklus in vielen Versen an der Zahl kommend und gehend er ohne Qual, mal stimmig verstimmt, mal verquer, mal kreuzweis er könnend, mal als Speer, für unterwegs und für zuhause, spiegelbildlich oder als eine Jause.
Neben diesen drei Poesiebuchprojekten gäbe es noch eine Vielzahl an…, aber das würde hier wirklich zu weit führen…
