
Franz-Josef Herrmann
Herzlich willkommen auf der literarischen Visitenkarte des Münchner Schriftfallenstellers Franz J. Herrmann, die mit drei Haikus als Prolog Eure Leseaugen anlocken mag…
Franz-Josef Herrmann
Parkbänke, besetzt
von Perlteppichen, glitzernd;
Winter, bunt, nicht wund.
Im Fensterspiegel:
Das Lächeln der Kirchturmuhr;
Zeitreise ums Licht.
Ins Blech klopft der Specht.
Bleibt, was vergeht, dem, der schreibt?
Atemhauch, göttlich…
Über mich
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Franz J. Herrmann kam in Sulzbach-Rosenberg zur Welt. Noch als Schüler erhielt er den Lyrik-Preis der Jungen Welle/BR und wurde während seines Sozialpädagogikstudiums nach Darmstadt zum Literarischen März/Leonce- und Lena-Preis eingeladen. Bis Mitte der 1980er Jahre stellte er seine Texte in der BR-Sendung Pop Sunday vor und gab die Literaturzeitschrift Haarrisse mit heraus. 1983 erhielt er den nicht dotierten Federlese –Wanderpreis, zwei Jahre darauf ein Förderstipendium der Stadt München. Nach ersten Jahren als Taxifahrer, arbeitete er als Jugendzentrumspädagoge und Geschäftsführer des Jugendwerks der Bay. Arbeiterwohlfahrt. Mehrere Jahre pendelte er zwischen Norddeutschland, München und Italien hin und her, wo er in Umbrien für eine Oldenburger Kulturinitiative tätig war. Seit 1993: Arbeit als freier Autor, Publizist und Bildungsreferent im Fach Kreatives Schreiben/Deutsch u.a. für Teenager, Migranten und Menschen mit Alkoholproblemen. Er war Kolumnist beim Münchner Stadtmagazin, Mitarbeiter im deutsch-türkischen Babel Verlag und Redakteur für dessen Literaturzeitschrift Sirene. Das Literaturblatt der Stadt München betreute er von 1998 bis 2007. Hin und wieder erhält er einen Lehrauftrag für kreatives Schreiben an der kath. Stiftungshochschule München. Am 6. Dezember 2019 ist er mit seinen deutsch-jüdischen Partner in den gemeinsamen Ehestand getreten.
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Bislang fanden folgende seiner Buchprojekte einen Verlag:
Keilberg
Gedichte, Verlag Huber & Klenner, München, 1980
ISBN 3-922215-04-1Die Rache der fetten Sau
Gedichte & Prosa, Dagyueli-Verlag, Frankfurt, 1986
ISBN 3-924320-42-XHerzflekken
Gedichte, Verlag Christian Rohr, München, 1991
ISBN 3-926602-10-4Caspar, Melchior & Balthasar fliegen ins Morgenland
Kinderbuch, Babel Verlag, München/Istanbul, 2001
ISBN 3-928551-30-2
Shortlist: Rattenfänger-von-Hameln-Kinderbuch-PreisDas poetische Sammelsurium des Dichters Fernando Rey – Zwanzig Sprünge in die Freiheit.
Mit Originallinolschnitten der Künstlerin Tita do Rêgo Silva, Verlag officin albis, Garching, Herbst 2012, bibliophil im Hochdruckhandsatz hergestellt
ISBN 978-3-926152-17-6Tanz der Blumen / A danca das flores
von Sèrgio, beija-flor-poeta
Edition Motzet, München, 2013 betreute er als übertragender Lektor den Gedichtband, auch das Vorwort entstammt seiner Feder
ISBN 978-3-923497-99-7 -
Von Adamsmasken, Traumtänzern & anderen Tangoscherben
Gedichte & poetische Brosamen, bei Edition Art Science, Austria, 2022
ISBN 978-3-903335-18-9Antigedicht, vogelwild
in Wendepunk.t, Zeitschrift für eine andere Zeit
ISBN 978-3-923635-80-1Theaterinszenierungen
mit Teenagern und psychischen Rehabilitanden
Romeo & Julia, Othello, Hamlet und Maikäfer flieg… Ein eigenes Stück zum 30jährigen Krieg.Bislang unveröffentlicht:
Diverse Manuskripte, u.a. Der Leichenschmaus – eine Legende, Roman, viele Erzählungen und zwei Erzählzyklen, Geschichten für Kinder und Teenager, Das rebellische Klassenzimmer, ein Einakter, Poesiezyklen, zahllose Gedichte, in letzter Zeit von eigener Hand illustriert, sowie ein poetisches Hausaufgabenjahrbuch und, und, und…
…und mit einem Zitat des
Literaturnobelpreisträgers Octavio Paz:
„Vielleicht aber verdecken die Gegensätze zwischen den Kulturen nur eine geheime Einheit:
Die des Menschen.
Vielleicht sind die kulturellen und geschichtlichen Unterschiede
das sich kaum wandelnde Werk eines einzigen Schöpfers.“
Aus: Die andere Zeit der Dichtung.
